Der Frauennotruf kommt zu Ihrer Fortgehmeile!
Die Mitarbeiter:innen des Frauennotruf Salzburg sind zu bestimmten Terminen im Nachtleben im Bundesland Salzburg unterwegs und verteilen Test your drink! Teststreifen an Mädchen* und Frauen*. Wir erklären jeder Interessentin die Funktionsweise und geben bei lockerer Unterhaltung solidarische Tipps für sicheres Feiern.
Test your drink! – wie funktioniert das?
Die Aktion Test your drink! verwendet K.O.-Tropfen-Testreifen der Firma Xantus. Diese Teststreifen können Sie wie ein Festival-Armband mit einem Klebestreifen an ihrem Handgelenk befestigen. Einfach das Getränk, das Sie testen wollen, mit dem Strohhalm oder Finger gut umrühren und einen Tropfen auf eines der Testfelder auf dem Teststreifen tropfen. 1-2 Minuten warten. Verfärbt sich das Testfeld blau sollten Sie das Getränk nicht konsumieren. Haben Sie schon davon getrunken, rufen Sie bitte zur Ihrer Sicherheit die Rettung und lassen Sie sich in ein Krankenhaus bringen. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich die Substanz Gama-Hydroxy-Buttersäure (GHB) in ihrem Getränk befindet. Die Gefahr ist nicht zu unterschätzen: GHB ist überdosiert sehr gesundheitsschädlich und kann im Extremfall auch zum Tod führen. Täter:innen dosieren meist falsch.
Vorsicht – kein Komplettschutz vor K.O.-Tropfen!
Die Teststreifen zeigen nur die Substanz Gama-Hydroxy-Buttersäure (GHB) an. Es gibt aber eine schier unendliche Vielfalt an Substanzen, die als sogenannte ‚K.O.-Tropfen‘ verwendet werden um eine Person willen- und wehrlos zu machen.
Die Teststreifen bieten deshalb keinen allgmeinen Schutz vor der unbeabsichtigten Einnahme von K.O.-Tropfen.
Tipps für einen effektiven Schutz vor K.O.-Tropfen
- Lassen Sie ihr Glas nicht unbeaufsichtigt stehen.
- Nehmen Sie keine offenen Getränke von Fremden an.
- Kommen Sie mit Freund:innen, gehen Sie mit Freundinnen.
- Passen Sie aufeinander auf: Niemand kann sich so daneben benehmen, dass er zurückgelassen wird.
- Bei Verdacht auf unbeabsichtigte Verabreichung von K.O.-Tropfen, informieren Sie das Barpersonal.
- Suchen Sie eine:n Arzt/Ärztin oder Krankenhaus auf.
- Schalten Sie die Polizei ein.
- Kontaktieren Sie eine Beratungsstelle Ihres Vertrauens. Sie können gerne zu uns kommen.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter Informationen zu K.O. Tropfen.
Sie wollen gerne, dass wir auch zu Ihrer Lieblingsbar, einem bestimmten Anlass oder in eine bestimmte Region kommen?